COMING SOON
A MAFIABOSS
Beware
Es ist meine verdammte schwarze Seele.
Meine verdammt miesen Sprüche.
Mein Charakter.
Mein gesamtes Ich.
Willkommen zum Ende, das du bestimmt hast.
Wir sind aneinandergefesselt, verurteilt zu einem Leben miteinander, obwohl wir uns besser nie getroffen hätten.
Lebe damit.
Lebe mit mir.
Egal was es dich kostet.
Ich bin Faith Boyd.
Letzter Teil der Reihe.
»Vermutlich hätten wir es wissen müssen.«
Snow sitzt mir im unteren Wohnzimmer gegenüber. Wir sind allein, vor den Fenstern ist der Tag längst gestorben. Ich habe das Gefühl, schon Stunden hier zu sein, dabei sind es nicht mal sechzig Minuten.
»Hätten wir das?«
Sie hebt eine Braue. »Wir sind in Dallas eingedrungen, haben die Dons hingerichtet. So etwas bleibt selten ohne Folgen.«
Was soll ich sagen?
Nein, hier liegt es anders, ich hätte nicht gedacht … Bullshit.
Es ist Robin und sie hat … BULLSHIT!
Sie ist nicht so, das ist alles nur ein großer Irrtum. B U L L S H I T.
»Es tut mir für dich leid, aber vermutlich ist es besser, dass du es jetzt erfahren hast. Stelle dir vor, du wärst verheiratet …«
Ich sehe auf. »Was soll das heißen?«
Leicht schiebt Snow ihre Unterlippe vor. »Wir beide sind uns doch einig, dass du dieses Mädchen nicht ehelichen wirst.«
»Sind wir das?«
Sie erhebt sich und geht im Raum auf und ab. Zum ersten Mal seit dem Tod meines Vaters hat sie dabei in meiner Gegenwart nicht die Arme um sich geschlungen.
»Ich habe keine Ahnung, was du denkst, Faith. Rede mit mir, anstatt in Kurzsätzen zu kommunizieren.«
Entnervt lehne ich mich zurück und zünde mir einen Joint an. Was mache ich hier eigentlich? Diese Frau stellt mir Fragen zu Themen, über die ich noch nicht endgültig entschieden habe, drängt mich zu Äußerungen, die morgen vielleicht nicht mehr gelten.
Sie hat aus dem Fenster geschaut, jetzt sieht sie mich an. »Wie auch immer. Diese grauenhafte Texanerin wird verschwinden, ich hatte selten so große Schwierigkeiten, mich zu beherrschen. Wann wolltest du mir mitteilen, dass du hier Probleme hast?«
»Wovon redest du?«
Erregt deutet meine Mutter zur Tür. »Sie wagt es, uns Ultimaten zu stellen, ohne Anstand und ganz bestimmt ohne den geringsten Funken Verstand. Sie setzt ihr Gör auf dich an, um uns auszunehmen, und das mit einer Frechheit, die ich so noch nie erlebt habe. Selbst die verkommensten Gangster sind vorsichtiger. Anscheinend hat sie nicht begriffen, dass ein neuer Sheriff in der Stadt ist.«
Ich zucke nur mit den Schultern. Genau genommen ist mir scheißegal, was diese Frau denkt. Sie ist unerträglich, richtig, aber sie ist auch uninteressant.
»Vermutlich hat sie auch diese Aufrührer in Dallas angestiftet, die …«
»Ganz so war es nicht«, unterbreche ich Snow. »Eher wurde sie von ihnen als Mittel zum Zweck …«
»Nebensächlich.« Unwirsch schwenkt sie eine Hand, der Blick ist hart, härter, als ich ihn bisher erlebt habe. Selbst direkt nach dem Tod meines Vaters war sie nicht so drauf.
Stumm rauche ich und beobachte sie.
»Sie hat sich mit dem Feind eingelassen, sie IST der Feind, das hat sie heute verdeutlicht. Diese Frau wird sterben. Anscheinend ist ein Exempel vonnöten und wir werden es abhalten. Laut Simon geht in Texas gerade alles drunter und drüber. Offenbar ist man dort der Ansicht, eine kleine Revolte hätte Erfolg. Ich habe so etwas zu häufig erlebt. …«
»Nein.«
Abrupt stoppt Snow in ihrem Weg und sieht mich verdutzt an, dann verdreht sie die Augen. »Faith, du hast keine Erfahrungen mit renitenten …«
»Alles richtig, aber diese Frau wird nicht sterben.«
Sie ringt die Hände. »Du lässt dich von Emotionen blenden, das verstehe ich, du wirst irgendwann lernen …«
Leise lache ich, denn diesen Vorwurf musste ich mir wirklich noch nicht häufig anhören.
»Was gibt es da zu lachen?«
»Du beliebst, einen Witz nach dem anderen zu reißen«, erkläre ich schulterzuckend, stehe auf und trete zum Fenster, blicke jedoch nur kurz hinaus in die absolute Finsternis. Selbst der Himmel ist so dunkel, vor allen Dingen von Wolken verdeckt, dass sich kaum der Übergang von den Bäumen zum Himmel erkennen lässt. »Es geht nicht um Emotionen, sondern um Politik«, sage ich nach einer Weile.
Snow ist anscheinend stehengeblieben, das Klacken ihrer Heels ist nicht länger zu hören. Starrt sie mich an?
Sie starrt mich an.
Fuck, ich hasse es, wenn sie sich dazu hinreißen lässt.
Egal wer sich dazu hinreißen lässt.
»Ich werde nicht die Mutter meiner Verlobten hinrichten, egal was sie getan hat.«
»Du kannst sie nicht heiraten.«
»Das entscheidest glücklicherweise nicht du.«
»Eine Heirat wäre auch nicht diplomatisch.«
Noch immer drehe ich mich nicht um. »Niemand weiß davon, abgesehen von dir.« Lächelnd sehe ich über die Schultern. »Wenn du dichthältst, wird es nicht nach außen dringen.«
Snow verdreht die Augen. »Dieses Mädchen ist …«
»Ich weiß, wer sie ist, und zwar bedeutend besser als du«, unterbreche ich sie. »Außerdem hat Shelly Bradford nicht in allen Dingen unrecht. Die Ehe zwischen Robin und mir dürfte etliche Gemüter beruhigen.«
Die Reihe
Ab 26. Juli
GAMES OF BLOOD
MIND OVER HEART
GERMAN EDITION
Grace Mancuso, einzige Tochter des großen Mancuso-Paten, fiebert dem Tag entgegen, an dem sie ihren Mister Right, Lucino Luchese, endlich ihrer Familie vorstellen darf.
Dragon De Angelis hat in Aurelia Bono die perfekte Frau gefunden und ist endlich bereit, sie um ihre Hand zu bitten.
Vier Menschen, vier Clans, vier Schicksale.
Sie sind beinahe glücklich, als ein Sturm über New York hereinbricht und sie in Figuren auf einem Schachbrett verwandelt, die von den mächtigen Mafiabossen hin- und hergeschoben werden.
Mit einem Mal kämpfen sie nicht nur um ihre Zukunft, ihre Liebe und ihr Glück, sondern auch ums nackte Überleben.
Das Herz fordert seinen Tribut, doch die Pflicht, diese verdammte Verpflichtung gegenüber der Familie, schlägt wie eine Axt dazwischen.
Werden sie sich fügen oder kämpfen? Alles riskieren und mit dem Ergebnis leben, egal in welche Richtung sich die Waagschale neigt?
Auftakt der Serie.
Dragon De Angelis:
Sie rettet die Menschen, ich kille sie. Sie sorgt sich um die Allgemeinheit – mir war sie immer scheißegal. Sie ist das Licht, ich bin die Dunkelheit.
Lucino Luchese
Ich bin das Arschloch der Familie, der Jüngste, den keiner auf dem Schirm hat. Alles muss ich mir hart erkämpfen, nichts gibt es hier umsonst.
Grazia Mancuso:
Ich bin das Vorzeigegirl, das Abziehbild, das sich kleine Mädchen in ihr Zimmer hängen.
Ich bin die Wichsvorlage für zigtausend Männer.
USA EDITION
Grace Mancuso, only daughter of the great Mancuso godfather, is eagerly awaiting the day when she can finally introduce her Mister Right, Lucino Luchese, to her family.
Dragon De Angelis has found the perfect woman in Aurelia Bono and is finally ready to ask her to marry him.
Four people, four clans, four destinies.
They are almost happy when a storm hits New York and turns them into pieces on a chessboard, pushed back and forth by powerful mob bosses.
All at once they are fighting not only for their future, their love and their happiness, but also for bare survival.
The heart takes its toll, but duty, that damned obligation to family, strikes like an axe between them.
Will they obey or fight? Will they risk everything and live with the outcome, no matter which way the scales tip?
Start of the series.
Dragon De Angelis:
She saves people, I kill them. She cares about the general public - I've always given a shit about her. She's the light, I'm the darkness.
Lucino Luchese
I'm the asshole of the family, the youngest, the one nobody has on their radar. I have to fight hard for everything, nothing comes for free here.
Grazia Mancuso:
I'm the poster girl, the decal that little girls hang in their room. I'm the wank template for thousands of men.