top of page

Ab 2. Mai

Sein Ruf? Zerschmettert.
Sein Herz? Du ahnst es.

Für alle, die an das Unmögliche glauben.

Ebook Richtig.jpg
Schrift.png

Eine Kindheit voller Schatten. Ein Verlust, der ihn geprägt hat. Und eine Wahrheit, die ihn für immer veränderte.

Reece de Aragon ist nicht gekommen, um sich Freunde zu machen. Seine Mutter hat seit Jahren ein Verhältnis mit einem Duke, seine Vergangenheit ist ein Pulverfass. Und sein Ruf? Ein Bastard, der nie in der Gesellschaft ankommen durfte.

Dann ist da Camille. Unnahbar. Zerbrechlich und viel zu stolz, um zuzugeben, wie sehr sie ihn braucht.

Mit einem Bein in der Pflicht und dem anderen im Abgrund beginnt Reece, gegen mehr zu kämpfen als nur Vorurteile:

Gegen das Gerede der englischen Gesellschaft.

Gegen die Lügen seiner Familie.

Gegen seine dominante, intrigante Mutter.

Gegen die Sehnsucht nach seiner Schwester, die ihm bald mehr zusetzt als je geahnt.

Denn sie ist tabu und trotzdem längst Teil von ihm.

Zwei Seelen, die nie hätten aufeinandertreffen dürfen. Ein Spiel aus Loyalität und Leidenschaft. Und eine Liebe, die in Brand setzt, was zu nah kommt.

Willkommen in der Welt von Reece de Aragon.

Ein Junge mit Dornen. Ein Mann mit Schuld. Und ein Herz, das sich weigert zu kapitulieren.

Camilles Geschichte geht weiter – diesmal aus Reece Sicht.

Als es an der Tür klopft, wechseln wir alarmierte Blicke. Um diese Uhrzeit stören nur Leute, die keiner von uns beiden sehen will. Meistens haben sich irgendwelche Frischlinge über den Lärm in der Nacht beschwert, weil sie noch nicht begriffen haben, wer hier das Sagen hat. Aber in der letzten Nacht haben wir überhaupt nicht gefeiert, nicht gepokert und ich musste Finn auch nicht aus den Büschen ziehen, weil er mal wieder nicht mit dem Kotzen aufhören konnte.

Finn reißt die Tür auf, sagt tonlos: »Einen Moment« und schlägt sie im nächsten Atemzug wieder zu.

»Fuck«, flüstert er in meiner Richtung. Amüsiert und ein bisschen besorgt bemerke ich, dass er seine gesamte Gesichtsfarbe eingebüßt hat.

Was hat er gesehen? Einen Geist?

»Sie ist zu mir gekommen«, haucht er ergriffen.

»Wer?«

»Meine Traumfrau. Die, die mehr als eine Matratze ist, du weißt schon. Das Wesen, das ich anbeten werde. Okay, bis ich was Neues gefunden habe, aber ich werde sie eine Weile wie eine echte Göttin behandeln.«

»Und sowas kreuzt hier einfach auf?«

Er ringt die Hände, als bete er zu Gott. »Das meine ich doch! Fuck, das ist der Beginn meiner Glückssträhne. Endlich. Jahrelang musste ich dir beim Siegen zusehen. Und beim Abspritzen. Siegen, kommen, siegen. Jetzt bin ich dran. Und ich musste nicht mal meine Beine bewegen. Du erzählst Scheiße, Boy.«

»Bullshit«, knurre ich, und will mich an ihm vorbeidrängeln, aber Finn hält mich auf.

»Nein, nein, nein.« Mit einem Mal sieht er aus, als hätte er einen Tritt in den Magen kassiert. »Sie will zu dir, richtig? Du hast dir auch noch eine Zweite gesucht. Die Femme fatale in der Nacht, mit den Ekelgeräuschen, wenn sie sich an deinem Schwanz hoch und runter lutscht, und den süßen Engel am Tag? Fuck, und ich dachte …«

Mir kommt ein widerlicher Verdacht. Diesmal dränge ich ihn wirklich beiseite, und siege wie immer. Grund ist der Unterschied zwischen einem Mitglied im Schachklub und jemandem, der seit seinem achten Lebensjahr Rugby spielt und seit seinem vierzehnten wöchentlich ein paar Stunden im Fitnesscenter zubringt. Finn stoppt erst an der Wand und ich höre ihn erstickt fluchen, als ich die Tür wieder aufreiße.

»Was zur Hölle willst du hier?«

Sie sieht aus, wie direkt aus den Fünfzigern rüber geschwommen. Genervt lehne ich mich in die Tür. »Verschwinde.«

»Ich versuche seit Tagen, dich zu erreichen.« Ihre Augen sind so eng, dass sie durch die Schlitze kaum was sehen wird. »Du gehst aber nicht ran. So viel dazu.«

»Was. Willst. Du?«

»Dieser Stalker stalkt mich immer noch«, schleudert Camille mir entgegen. »Und außerdem ist es unhöflich, mich vor der Tür stehen zu lassen. Kann ich vielleicht reinkommen?«

Da ich besser nicht mit ihr gesehen werde, ziehe ich sie notgedrungen in die Wohnung und knalle die Tür zu.

»Oh Gott«, würgt Finn erstickt vor. »Ich wusste, dass du sie kennen würdest.«

»Das ist meine nervende Schwester, krieg dich ein.«

Der Idiot sinkt ungelogen vor mir auf die Knie und betet seine ganz persönliche Gottheit an. Vielleicht hätte ich bei der Auswahl meines Mitbewohners echt sorgsamer sein sollen, er ist auf jeden Fall nicht ganz dicht.

»Oh mein Gott!«

Wie ich sagte.

»Endlich wurde ich erhört. So stelle mich der holden Maid vor.«

»Verschwinde«, knurre ich und er geht, aber nicht, bevor er auch vor ihr fast zu Boden gesunken ist. Anscheinend zu schwach, um aufrecht zu gehen.

»Wer war das?«, will Camille wissen, als er in seinem Zimmer verschwunden ist.

»Was zur Hölle willst du von mir?«

Trotzig sieht sie mich an. Wieder in einem ihrer hochgeschlossenen Kleider, die allein ich schon für ein echtes Verbrechen halte. Ehrlich, kein Mensch läuft auf dem Campus so herum. Kein Wunder, dass sie von allen verarscht wird. Wenn die Verbindung zu mir bekannt wird, werde ich verdammt viele Nasen brechen müssen, um die Spötter zum Schweigen zu bringen. Aber was habe ich mir auch gedacht, verdammte Scheiße? War klar, dass sie über kurz oder lang hier auftauchen würde. Zumal sie wirklich angerufen hat, ich sie nur einfach ignorierte.

Ich muss mit Finn sprechen, bevor er die Kunde auf dem ganzen Campus verbreitet.

»Du sollst ihm aus dem Weg gehen.«

»Habe ich versucht, er folgt mir und hat inzwischen sogar die gleichen Vorlesungen belegt.«

»Dann geh einfach ab, verdammt, was geht es mich an?«

Sie funkelt mich an. »Nein.«

»Wie?«

»Nein, ich gehe nicht ab.« Camille verschränkt die Arme und schiebt eigensinnig die Lippen vor. Trotz meines Ärgers muss ich zugeben, dass sie süß aussieht. Aber zwischen ihren Augen ist auch die steile Falte aufgetaucht, die von jeder Menge Willen erzählt, den ich gerade nicht gebrauchen kann.

»Hat er dich noch mal angefasst?«

»Nein.«

»Körperlich irgendwie bedrängt?«

»NEIN!«, sie kreischt es beinahe. »Sonst hätte ich schon deine Tür eingetreten.«

»Du würdest dir maximal den Fuß brechen. Was zur Hölle habe ich damit zu tun?«

Sie antwortet nicht, sieht mich nur an, als wollte sie sagen: »Das wissen wir doch beide am besten«.

Yeah, das wissen wir beide am besten.

DIE REIHE

Cover sieben.jpg
Ebook Richtig.jpg

Ab 27. Juni

GAMES OF BLOOD

MORTA 2 - ... till you die.

Versuch vier Morta EBOOK 2.png

Schicksal, Liebe und Verlust – wenn die Dunkelheit alles verschlingt.

Während Grace vor einer Entscheidung steht, die ihr Herz zerreißt, schreibt Maluna ihr eigenes Gesetz und trotzt dem Schicksal. Aurelia und Rick wagen den Blick in eine gemeinsame Zukunft, doch ihre Liebe steht auf zerbrechlichem Grund. Isodora kämpft gegen die brutalen Ketten einer arrangierten Ehe und Roberto erkennt, dass ihn die zwei wichtigsten Menschen in seinem Leben für immer verlassen haben.

Doch am tiefsten fällt Luke – der sich der bitteren Wahrheit stellen muss, alles verloren zu haben.

Währenddessen fegt der Tod wie ein unaufhaltsamer Sturm durch New York, erbarmungslos und unaufhaltsam. Wer nicht rechtzeitig flieht, wird mitgerissen.

Der vierte Teil der düsteren Saga – packend, schmerzhaft und unvergesslich.

Aurelia Bono

Ich bin die Motte, die immer noch nicht verstanden hat, dass das Licht längst erloschen ist und wie gebannt vor dem Echo der Vibrationen auf die Wiederholung der Vergangenheit wartet.

Lucino Luchese

Wenn du träumst, geht’s nicht um Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Es geht nur darum, was du gern haben würdest, verdammte Scheiße.

Grazia Mancuso:

In einer Art Zeitraffer läuft der Film namens Luke und Grace vor meinem inneren Auge ab.

Lucia De Angelis:

Manchmal habe ich den Eindruck, wir wären in England, Eden wäre adlig und ich eine Bürgerliche.

Roberto Mancuso:

Fuck, was würde ich darum geben, diesen Abend noch mal erleben und anders entscheiden zu können.

Renato Mancuso:

Sie wird den Blick senken, wenn ich in ihrer Nähe bin, es sei denn, ich gestatte ihr das Gegenteil. Sie wird lernen zu gehorchen und wo ihr verdammter Platz als meine Frau ist.

Rick Mancuso:

Wann bin ich so tief gesunken, ausgerechnet Dragon De Angelis Willen zu respektieren?

Francesco De Angelis:

Vor gefühlt ein paar Minuten war ich jünger als Dragon, fuck, ich bin es immer noch. Im Kopf.

Isodora De Angelis:

Mein eigener Vater hat mich der Bestie zum Fraß vorgeworfen.

DIE REIHE

Ebookkover Games of blood1.jpg
Ebookcover.png
EBOOKVersuch ganz neuERSTER TEIL.jpg
Versuch vier Morta EBOOK 2.png

Ab 30. Mai

Ebookcover Bound neun.jpg
Schrift.png

Die Reise führt Amy, Darren und Dalton weiter, als je ein Mensch oder Vampir gegangen ist.

In eine Welt, die nicht für Sterbliche gedacht ist – und auch nicht für solche, die es einst waren.

Abseits von allem, was sie kennen, müssen sie erkennen, dass Macht ihren Preis fordert – und dass nicht alle Wunden mit Ambrosia heilen.

Während alte Bande zerreißen und neue Allianzen entstehen, werden die drei mit Entscheidungen konfrontiert, die nicht zwischen Gut und Böse liegen, sondern zwischen dem, was bleibt – und dem, was man aufgeben muss.

Neunter Teil der Reihe. Düstere Prüfungen. Unbekanntes Terrain. Alles steht auf dem Spiel.

Anscheinend ist die Zeit der Geduld vorbei. »Pass dich gefälligst an. Hinz und Kunz können hier mithören, was dir so durch den Schädel rauscht und das ist maximal demoralisierend, kapiert? Hier oben ist dein Kopf nicht mehr nur dein eigener.«

»Beruhige dich, es wird nichts passieren«, murmele ich und versuche, sie in meine Arme zu ziehen. Aber sie wehrt mich ab und betrachtet mich zornig.

»Ach ja? Du hast keine Ahnung. Ich habe keine Ahnung. Wir wissen nicht, worauf wir uns einlassen, wenn wir zu ihm gehen. Er ist das mächtigste Wesen zwischen Zeit und Raum.«

»Ich wette, es gibt andere, die dasselbe von sich behaupten.«

»Mit deinen blöden Bemerkungen machst du es nicht besser.«

»Stopp!« Inzwischen haben wir die Treppe hinter uns gelassen und beide bleiben abrupt stehen.

»Und was jetzt?«, will Amy wissen.

»Wenn es dir so viel Angst macht, oder dein Leben in Gefahr gebracht wird, dann lassen wir es und gehen einfach.«

Plötzlich werden ihre Augen von Wärme geflutet. »Nein«, flüstert sie. »Denn wenn ihr allein gegen Amaia zieht, werdet ihr nicht überleben. Und wenn ihr sterbt, ist auch mein Leben nichts mehr wert.«

»Das ist Bullshit,« sage ich extra kalt, damit sie sich gar nicht erst reinsteigert. »Das redest du dir ein, was mich echt verwirrt. Hast du nicht selbst gesagt, dass jeder ohne den anderen leben, oder eine längere Zeit verbringen kann, bis wir eine Lösung gefunden haben?«

Ihre Augen sind ein offenes Buch, weshalb ich nicht Gedanken lesen können muss, um zu wissen, was sie denkt.

Bitte sag das nicht. Bitte nimm mir nicht diese Hoffnung.

Aber die Realität gibt selten Anlass zur Hoffnung. Man ist die meiste Zeit auf sich allein gestellt. Amy befindet sich im Himmelreich oder etwas in der Art, ist mit einem unendlichen Leben gesegnet und wird auch ohne uns überleben. Selbst wenn es wehtut. Und doch riskiert sie gerade alles. Ist das der richtige Weg?

»Ja«, erwidert sie knapp und geht an mir vorbei, um zu uns zurückzusehen.

»Kommt ihr?«

»Bist du dir sicher?«, will ich von Dalton wissen. »Fuck, ich nehme es dir nicht übel. Sag, was du denkst, niemand sollte sich genötigt fühlen.«

Die Zweifel in seinen Augen sind sprichwörtlich. Aber diesmal souffliert sie nicht, sondern geht einfach weiter.

»Nein, ich will nicht allein zurückbleiben. Denn mit Pech bin ich dann wirklich der Letzte der Selways.« Er lacht. »Und was sollte ich in dieser Welt, wenn ich mich nicht mehr über meinen Bruder ärgern kann?«

Der Grund erscheint mir vergleichbar mit meinem, denn ich will nicht in einer Welt leben, in der es keine Amy Powell gibt.

»Sie geht dorthin, um unseren Arsch zu retten. Also haben wir sie auch zu begleiten.«

»Fair point«, sage ich leise. Und so folgen wir ihr, durch die wundersame Welt, während Blitze sich am Himmel gabeln und das Donnergrollen verkündet, dass der hohe Herr zu Hause ist.

DIE REIHE

Ebookcover Bound neun.jpg
Ebookcover Bound acht.jpg
Ebook Bound 7.jpg
EBOOKCOVER BOUND sechs NEU.jpg
Ebookcover BOUND fünf NEU.jpg
Ebookcover BOUND vier NEU.jpg
Ebookcover  Bound dreiNEU.jpg
EbookcoverBOUNDzwei.jpg
EbookcoverBOUNDeins.jpg
bottom of page